Die Werkstoffverwechslungsprüfung ermittelt, ob ein Werkstoff oder Bauteil eine vorgegebene chemische Zusammensetzung aufweist.

Es gibt viele Prozesse, bei denen ein Werkstoff eindeutig identifiziert werden muss: Beim Wareneingang kontrolliert man Rohstoffe, Halbzeuge oder Werkstücke darauf, ob ihre chemische Zusammensetzung der Bestellung entspricht und entsprechend sortiert ist. In der Produktion muss ebenfalls sichergestellt werden, dass die zu montierenden Teile aus dem richtigen Material bestehen. Das gilt auch für Endprodukte sowie Bauteile aus dem Lager, die ausgeliefert werden sollen. Hier sorgt eine Werkstoffverwechslungsprüfung für Klarheit.

Erfüllt der Werkstoff ein bestimmtes Kriterium?

Das auch PMI-Prüfung oder PMI-Test (von engl. Positive Material Identification) genannte Verfahren soll nicht die exakte chemische Zusammensetzung eines Werkstoffes liefern, sondern nur die Frage, ob er bestimmte Kriterien erfüllt. Also, ob das vorliegende Material wirklich das ist, welches es sein soll. Der PMI-Test eignet sich grundsätzlich für viele Metalle, Legierungen, Gläser und Keramiken.

In der Praxis wird die Werkstoffverwechslungsprüfung häufig genutzt, um Werkstücke mit unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung zu sortieren. Auch in der Qualitätssicherung und bei Schadensanalysen setzt man PMI-Tests ein.

Identifizierung durch chemische Analyse

Die Werkstoffverwechslungsprüfung ist sowohl im Labor als auch mit mobilen Geräten vor Ort möglich. Gängige Methoden für schnelle und zuverlässige PMI-Tests bieten die Methoden der chemischen Analyse, vor allem die Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA) und die Spektralanalyse (OES).

Beide Verfahren unterscheiden sich beim Umfang der identifizierbaren chemischen Elemente, der Nachweisgrenzen, der Prüfgeschwindigkeit und dem Aufwand für die Probenherstellung. Auch die Frage, ob die Werkstoffe zerstörungsfrei untersucht und anschließend weiterverwendet werden können, hängt von der jeweiligen Prüfsituation ab.

Werkstoffverwechslungsprüfung – Das bietet Element

Unsere Prüflabore in Aalen, Hamburg, Mülheim an der Ruhr und Stuttgart führen PMI-Tests durch. Wir unterstützen Sie bei der Identifizierung von Werkstoffen, fertigen Bauteilen und Komponenten. Hauseigene Werkstätten und moderne Prüfgeräte ermöglichen eine schnelle Probenfertigung und die Untersuchung großer Stückzahlen. Damit liefern wir zuverlässige Ergebnisse bei kurzen Durchlaufzeiten.

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Unser Team aus mehr als 9000 engagierten Experten in Europa, Nordamerika, dem Nahen Osten, Asien und Afrika unterstützt Sie gerne.

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